Upcoming: Show & Tell mit Sébastien El Idrissi zu Hans Coray, 6. Februar 2025, 18.30h in Zürich
NDG-Mitglied und Produktdesigner Sebastien El Idrissi gibt Einblick in seine Forschungsarbeit zum Entwurf des Landi-Stuhls von Hans Coray. El Idrissi untersuchte Einflüsse für den Stuhl-Entwurf und das Vorwissen seines Gestalters in seiner Masterarbeit am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich. Ein besonderes Augenmerk legt die Arbeit auf Corays ethnografische Untersuchungen von landwirtschaftlichen Gerätschaften. Mit dem Einbezug dieser neuen Erkenntnisse bietet die Arbeit einen genaueren Blickwinkel auf die Entwurfsentscheide des heutigen Designklassikers und sie zeigt auch, dass Designgeschichte immer wieder neu geschrieben und ergänzt werden kann.
Anmeldung für am 6. Februar 2025
Dine & Tell, 20. November 2024 in Zürich
Der direkte Kontakt unter NDG-Mitgliedern ist ein zentrales Anliegen des Netzwerks. Das Format Dine & Tell verknüpft den Austausch mit einem Abendessen. Im Restaurant Viadukt haben wir uns darüber ausgetauscht, was uns im letzten Jahr «designgeschichtlich» bewegt hat.
Führung & Gespräch in der Ausstellung Eleonore Peduzzi Riva: designer, architetto e consulente, 10. Oktober 2024 in Riehen
2023 erhielt Eleonore Peduzzi Riva den Grand Prix Design des Bundesamts für Kultur. Als Art Direktorin und Innenarchitektin prägte sie das Erscheinungsbild vieler Firmen. Ihr Mailänder Studio gibt es seit den 1960er-Jahren, dort bediente sich Matylda Krzykowski aus dem Archiv und inszeniert die Materialien für die Ausstellung im Kunstraum Riehen. Die Kuratorin führte die Mitglieder des NDGs exklusiv durch die Ausstellung führen. Anschliessend folgte ein öffentliches Gespräch mit Eleonore Peduzzi Riva, NDG-Vorstandmitglied Ariana Pradal, Archiv Innenarchitektur Schweiz, und Matylda Krzykowski, Kuratorin.
Show & Tell im Modearchiv Zigi Rauschenberg von Sophie Grossmann, 4. September 2024 in Zürich
2020 gründete die Kunsthistorikerin und NDG-Mitglied Sophie Grossmann das private Modearchiv Zigi Rauschenberg mit Sammlerstücken des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Als begeisterte Sammlerin von Vintage-Kleidern ist ihre private Sammlung in den letzten zehn Jahren stark gewachsen und umfasst nun seltene Couture-Stücke, die in einem musealen Kontext gezeigt werden oder als Studienobjekte dienen.
Forschung Swiss Game Design History, 24. Juni 2024 in Zürich
Während Jahrzehnten wurden in der Schweiz digitale Spiele in der Nische programmiert, einige verzeichneten kommerziellen Erfolg. Games zeugen von Sub-Szenen und einer sich durch die Digitalisierung verändernden Gesellschaft. Eugen Pfister und Adrian Demleitner gaben uns einen Einblick in das Sinergia Forschungsprojekt Confederatio Ludens, das diese weitgehend ignorierte Spieleindustrie von 1968 bis 2000 analysiert und damit zur Bewahrung eines höchst flüchtigen und verschwindenden kulturellen Erbes beiträgt.
Show & Tell mit Simone Gugger, 4. Juni 2024 in Zürich
NDG-Mitglied und Schmuckgestalterin Simone Gugger feierte dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. In ihrem Atelier präsentierte sie einen Rückblick auf ihre Arbeit, Ausstellungen und Publikationen.
NDG+ History of Arab Graphic Design, 28. Mai 2024
Die Geschichte des arabischen Grafikdesigns ist reichhaltig. Doch wie schreibt man eine Geschichte über einen Bereich, der in der globalen Designhistoriografie bisher weitgehend vernachlässigt wurde? In der Rubrik NDG+ gibt uns der Co-Autor Haytham Nawar einen exklusiven Einblick in die Hintergründe eines Buchprojekts, das ein bisher kaum erschlossenes designhistorisches Kapitel eröffnet.
Besuch im Schaulager Therma, 20. April in Schwanden
Therma, eine Fabrik für elektrische Apparate, entwickelte sich ab 1907 von ihrem Stammsitz aus rasch zu einer Firma mit weltweiter Ausstrahlung. Sie bestand unabhängig bis 1978, als sie im Electrolux-Konzern aufging. Nun wird das Archiv zu einem Schaulager entwickelt und ein Buch zur Geschichte und Entwicklung der Therma-Produkte ist in Arbeit. Beide rufen ein denkwürdiges Kapitel der schweizerischen Designgeschichte in Erinnerung, dessen Energiezentrum während eines Jahrhunderts das Dorf Schwanden war. Im Anschluss besuchen wir die Schätti Metallwarenfabrik.
5. Mitgliederversammlung, 22. März 2024 im Gewerbemuseum Winterthur
Für die diesjährige Vereinsversammlung waren wir zu Gast bei NDG Mitglied Susanna Kumschick, Direktorin des Gewerbemuseums Winterthur. Eine Führung durch die Ausstellung Perfectly Imperfect und ein Einblick in die neue Schau Blut & Staub – Wenn Reststoffe zu Werkstoffen werden durch unser Mitglied Franziska Müller-Reissmann, bildeten den Auftakt für unsere Vereinsversammlung. Anschliessend liessen wir den Abend im Restaurant Molino ausklingen.
NDG+ Gesellschaft für Designgeschichte GfDg, 4. März 2024
Welchen Status hat die Designgeschichte in Deutschland? Wie verknüpft die GfDg Forschung mit Praxis, und wie sieht die Zusammenarbeit mit Museen, Hochschulen und Archiven konkret aus? Die Vorstandsmitglieder Kilian Steiner und Thilo Schwer diskutierten mit uns online über das Netzwerken in designhistorischen Belangen, gaben Tipps und erklärten, was es dazu braucht.
Talk: S(ch)ein und Verfall, 1. Februar 2024
An der Oberfläche zeigt sich, was glänzt oder was den Glanz verloren hat. Doch Oberflächen sind auch Funktionsträger, und damit weit mehr als nur schöner Schein. Das Gespräch im Gewerbemuseum Winterthur über Design, Handwerk, Restaurierung und Kunst ging der Frage nach, wie tief die Oberfläche der Dinge ist. Unter Leitung von NDG-Vorstandsmitglied Meret Ernst diskutierten Susanne Graner, Head of Collection and Archive, Vitra Design Museum, NDG-Vorstandsmitglied Mónica Gaspar, Dozentin, freischaffende Kuratorin und Autorin, Noelani Rutz, Designerin, sowie Frédéric Dedelley, Designer.
Show & Tell mit Sabina Tenti zu Martha Huber-Villiger, 24. Januar 2024
NDG-Vorstandsmitglied Sabina Tenti hat den Nachlass der Innenarchitektin und Designerin Martha Huber-Villiger aufgearbeitet. Diese war 1952 als Angestellte von Charlotte Perriand in deren Pariser Atelier tätig. Gemeinsam mit Jean Prouvé entwickelten sie die Möbeltypen Equipment d’habitation. Ein zehnmonatiger Japan-Aufenthalt mit Perriand prägte Martha Villigers Schaffen nachhaltig. Dies und noch viel mehr erfuhren wir beim Blick auf ihren Nachlass, der im gta Archiv der ETH Zürich aufbewahrt wird.
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